Efa2 auf dem Raspberry Pi

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mampf
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Re: Efa2 auf dem Raspberry Pi

Beitrag von mampf » Mi 30. Jan 2013, 09:34

Simon hat geschrieben:
Ben hat geschrieben: Den Raspberry Pi auf bis zu 1000 MhZ takten - 900 sind problemlos möglich. Anleitung: http://www.memetic.org/raspberry-pi-overclocking/
Werde ich demnächst mal ausprobieren. Denkst du das sind reale/gute Werte, die in dem Tutorial stehen?
Absolut - die vom Anfang des Blogartikels sowieso! Der Raspberry Pi darf offiziell dauerhaft auf 1000 MHz betrieben werden, läuft unter Raspbian ab Werk nur mit 700 MHz. Offiziell heißt: Die Garantie erlischt nicht.
Mit Overvolting habe ich mich aber noch nicht beschäftigt. Denk aber auch daran, dass dein USB-Netzteil genug Leistung liefern muss!
Simon hat geschrieben:@Ben zu den Bildern, kannst du dir einfach aus der Dropbox laden. Ich habe dir sogar extra noch welche gemacht. Wenn du willst, darfst du gerne einen Link mit http://www.rheinbrueder.de dazustellen.
Super, dankeschön!! :) Baue ich gleich ein!

// Nachtrag:
=> https://www.dropbox.com/sh/punyodkomeq3 ... SC0845.JPG
Ich glaube, du könntest ein Problem mit der Hitze kriegen. Bohr mal von unten in das Brett ein paar Belüftungslöcher, und am besten auch in die Seite, und halte die Kabel vom Pi fern.
Mit freundlichen Grüßen,
-> Ben

bootswart
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Re: Efa2 auf dem Raspberry Pi

Beitrag von bootswart » Do 31. Jan 2013, 17:59

Hallo mampf,

ich konnte die Probleme mit fluxbox als Standard auch nicht lösen
nachdem ich die ganze Prozedur nochmal auf einer
völlig neuen SD-Karte installiert habe.
Das Verzeichnis /root/fluxbox existiert zwar, jedoch gibt es keine Datei startup.

Nachdem ich Schritt 05) efa2 installieren durchgeführt habe,
gebe ich wie empfohlen
startx ein, um fluxbox zu starten.

Jedoch kommt folgende Meldung, bevor wieder die Anfangszeile root@raspberrypi
(gleiche Meldungen auch unter pi@raspberrypi und allen anderen Benutzern sowie unter dem technischen Nutzer efa)
angezeigt wird:

X.Org.Xserver 1.12.4.
... [diverse Informationen und Optionen]
The XKEYBOARD keymap compiler (xkbkomp) report:
>Warning: Type "ONE LEVEL" has 1 levels, but <RALT> has 2 symbols
> Ignoring extra symbols
Errors from xkbcomp are not fatal to the X server
xinit: connection to xserver lost

waiting for X server to shut down Server terminated successfully (0). Closing log file.


Wäre sehr dankbar, für einen Tip.

Gruß, bootswart

mampf
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Re: Efa2 auf dem Raspberry Pi

Beitrag von mampf » Do 31. Jan 2013, 18:32

Hallo bootswart,

Guck bitte mal nach, was in der Datei /var/log/Xorg.0.log steht. Ich glaube, so hieß die.

Fehler und Warnungen sind mit (EE) und (WW) markiert.

Dann kann ich dir mehr sagen.

Ben
Mit freundlichen Grüßen,
-> Ben

bootswart
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Re: Efa2 auf dem Raspberry Pi

Beitrag von bootswart » Fr 1. Feb 2013, 18:05

Hallo Ben,

die einzige Zeile mit (EE) zeigt:
FBDEV(0): FBIOBLANK: Operation not permitted.

Es scheint ein bekanntes Problem auf dem RPI zu sein.
Jedoch finde ich keine eindeutige Lösung in den foren, insbesondere nicht im raspberrypi.org.

Gruß, bootswart

Simon
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Re: Efa2 auf dem Raspberry Pi

Beitrag von Simon » Fr 1. Feb 2013, 21:28

nick hat geschrieben: Ein weiterer Punkt, der mir zum Thema Performance einfaellt: Aenderungen an den Daten schreibt efa im Hintergrund, d.h. groessere Schreibzugriffe erfolgen asynchron und haben keine Auswirkungen auf die Geschwindigkeit von efa. Um jedoch Datenverlust vorzubeugen schreibt efa mit jeder Aenderung synchron einen kleinen Eintrag ins Journal, aus dem sich ggf. im Falle eines Absturzes oder Stromausfalls die letzten Aenderungen (die noch nicht auf Platte gelandet sind) rekonstruieren lassen. Ich koennte fuer euch mal testweise einen Parameter einbauen, mit dem ihr das Journal von synchron auf asynchron umstellen koennt, dann wuerde dessen Schreibzeit ebenfalls die gefuehlte Arbeitsgeschwindigkeit von efa nicht mehr beeinflussen. Ob oder wieviel das bringt, kann ich nicht sagen, aber ihr koenntet es ja mal ausprobieren. Nachteil ist allerdings, das im Falle von Abstuerzen/Stromausfall oder ploetzlichem Ausschalten u.U. die Aenderungen der letzten paar Sekunden verloren gehen koennten...
Hallo Nick,

Ja so eine Version, mit angepasster Performance fände ich echt gut, Ich denke wenn man später wirklich nichts merkt, das da jetzt ein kleinerer Computer hintendran hängt, wird des bestimmt eine Revolution geben. Da der Raspberry Pi ja so oder so keinen ausschalter hat, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es versehentliche Stromausfälle und so Datenverluste geben könnte.

PS Dieses Wochenende ist Jugendvollversammlung des DKVs, da werde ich das ganze mal als Flächendeckendes Projekt im Kanusport vorschlagen.

In den Ferien (übernächste Woche) habe ich genügend Zeit mich dem Raspberry PI nochmal genauer zu widmen. Und auch mal eine Übertaktung probieren.
Außerdem, habe ich vor eine Dokumentation zu schreiben, die es möglichen interessierten Vereinen das Projekt mit dem Raspberry Pi zu erleichtern.
Mit freundlichen Grüßen

Simon

nick
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Re: Efa2 auf dem Raspberry Pi

Beitrag von nick » Sa 2. Feb 2013, 19:36

Hallo Simon,

ich habe in Version 2.0.7_14 zwei zusätzliche Parameter eingebaut: In der efa-Konfiguration im Expertenmodus findest du unter Daten - lokale Dateien jetzt die Parameter File Save Interval (sec) und Flush Journal synchronously.

Ersterer bestimmt, wie viele Sekunden nach einer Änderung efa spätestens die gesamte Datei neu schreibt. Da dies ohnehin im Hintergrund passiert und auch nur relevant ist, wenn mehrere Änderungen an der Datei nacheinander durchgeführt werden, hat der Wert dieses Parameters vermutlich auch auf dem Raspberry Pi keine spürbare Auswirkung auf die Geschwindigkeit. Ein zu großer Wert erhöht (bei asynchronen Journals) das Risiko eines Datenverlusts, wohingegen ein kleinerer Wert dieses Risiko verringert.

Zweiter Parameter bestimmt, ob nach dem Schreiben eines Journal-Eintrags dieser auf Platte gesync'ed wird oder nicht. Wenn nicht, landet der Eintrag lediglich im Cache des Dateisystems und wird vom Betriebssystem meist zeitverzögert auf Platte geschrieben.

Beide Parameter wirken sich erst nach einem Neustart von efa aus.

Über Werbung auf der DKV-Tagung würde ich mich sehr freuen! :)

Gruß,
Nicolas

Simon
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Re: Efa2 auf dem Raspberry Pi

Beitrag von Simon » Sa 2. Feb 2013, 20:12

Vielen Vielen dank, werde ich morgen gleich ausprobieren.
Mit freundlichen Grüßen

Simon

ulzo
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Re: Efa2 auf dem Raspberry Pi

Beitrag von ulzo » So 3. Feb 2013, 08:29

Außerdem, habe ich vor eine Dokumentation zu schreiben, die es möglichen interessierten Vereinen das Projekt mit dem Raspberry Pi zu erleichtern.
Schon jetzt meinen ausserordentlichen Dank dafür!
Gruß
ulzo

mampf
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Re: Efa2 auf dem Raspberry Pi

Beitrag von mampf » So 3. Feb 2013, 10:04

Uhm… man könnte ja auch Änderungen am Dateisystem selbst vornehmen.

Es ist ein ext4-Dateisystem. Ich schlage folgende Optionen vor:
data=writeback,noatime,nodiratime,commit=15,nouser_xattr

Bevor ich schreibe wie es geht: Was halten andere Linux-Spezialisten davon? die *noatime-Optionen sind ja recht ungefährlich. Efa braucht diese imho auch nicht.
data=writeback: Er schreibt nicht synchron mit dem Journal
commit=15: alle 15 statt 5 Sekunden ein Sync machen (weiß nicht, ob das so sinnvoll ist. Denn dann wirds ja auch mehr).
nouser_xattr: ACLs ausschalten - brauchen wir nicht.

Bitte um Kommentare.

PS: Ist sicher, dass die Performance am FS liegt?
Mit freundlichen Grüßen,
-> Ben

bootswart
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Efa2 auf dem Raspberry Pi

Beitrag von bootswart » So 3. Feb 2013, 10:17

Hallo Ben,

kannst Du auch noch etwas zu meinem Problem sagen,
oder ist das jetzt durch die Übertaktungs- und Performance-Diskussion verloren gegangen? ;)
...
bootswart hat geschrieben:Hallo Ben,

die einzige Zeile mit (EE) zeigt:
FBDEV(0): FBIOBLANK: Operation not permitted.

Es scheint ein bekanntes Problem auf dem RPI zu sein.
Jedoch finde ich keine eindeutige Lösung in den foren, insbesondere nicht im raspberrypi.org.

Gruß, bootswart

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