Datenstrukturen und Datum

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rolibert
Beiträge: 4
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Datenstrukturen und Datum

Beitrag von rolibert » Mi 25. Apr 2012, 13:56

Hallo,

wir haben seit kurzem efa2 im Einsatz. Alles läuft sauber.

Als Datensicherung wird im 2-Stundenzyklus eine Sicherung auf einen externen Server geschrieben. Für weitere (und speziellere) Auswertungen habe ich bei den alten Versionen die Daten ausgelesen und in eine DB übertragen. Daraus haben wir für Berechtigte eine Webapplikation zur Verfügung gestellt.

Neu sind die Daten im XML-Format, soweit noch alles klar :) ... Wo ich aber meine Mühe habe, ist bei den diversen verschiedenen Dateien. Welche Datei ist die aktuellste? Diejenigen ohne Endung, mit der .j0 oder s0 oder s1? Als weiteren Knackpunkt habe ich die Datumszahl vor mir..... bei Windows ist die Zahl fortlaufend ab dem 31.12.1899...., die Nachkommastellen entsprechen dann der Uhrzeit. Wie ist das bei den Datumsangaben im XML? Da stehen irre hohe Zahlen, welche ich mit dem Datum, welches dahinter steht, nicht in Einklang bringe :?:

Für eine kurze Erklärung danke ich recht herzlich

skc-andreas
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Re: Datenstrukturen und Datum

Beitrag von skc-andreas » Do 26. Apr 2012, 10:48

Hallo rolibert,

die "irre hohen Zahlen" bei den Datums-Angaben in den XML-Dateien sind Timestamps und geben die Zahl der verstrichenen Millisekunden seit dem 1.1.1970, 00:00:00 Uhr GMT an.

Hier kannst du diese Zahlen in Zeiten umrechnen lassen: http://www.epochconverter.com/

Viele Grüße
Andreas

P.S.: Man kann übrigens in der Konfiguration unter "Daten" / "lokale Dateien" ein Spiegelverzeichnis für die Daten angeben, in das bei jedem Schreiben der Daten parallel eine Kopie erstellt wird. Dieses Verzeichnis sollte sinnvollerweise auf einem anderen Datenträger liegen (z.B. andere Festplatte, USB-Stick, Netzwerk-Laufwerk, etc.). Dann hat man eine stets aktuelle Sicherung der efa-Daten, falls die Platte mit den (originalen) Nutzerdaten mal "abrauchen" sollte.

nick
Beiträge: 1300
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Re: Datenstrukturen und Datum

Beitrag von nick » Do 26. Apr 2012, 18:14

Hallo rolibert,

einige der Fragen hat Andreas ja schon beantwortet.

Das direkte Speichern der Daten in einer Datenbank wird mit efa2 bald möglich sein. Ursprünglich war diese Funktion schon für die Version 2.0 geplant, mußte aber dem Zeitdruck zum Opfer fallen... ;) kommt aber!

Dan den Dateien sollst Du eigentlich in efa2 möglichst wenig rumspielen. Um die Daten zu sichern ist der beste Weg, ein Backup zu erstellen (oder generell, wie von Andreas beschrieben, die Daten in einem Spiegelverzeichnis abzulegen). Siehe auch http://efa.nmichael.de/download/configu ... datasafety.

Automatisiert kannst Du mit Hilfe des CLI Backups erstellen.
Unter Linux:

Code: Alles auswählen

./efaCLI.sh admin@localhost/projektname -cmd "backup create all"
Unter Windows:

Code: Alles auswählen

efaCLI.bat admin@localhost/projektname -cmd "backup create all"
... wobei projektname der Name des Projekts ist. efa-Bootshaus muß auf demselben Rechner laufen, und das Projekt projektname muß dort geöffnet sein.

Um die Paßwortabfrage zu unterbinden kannst Du im Home Directory Deines Betriebssystembenutzers (unter Linux z.B. /home/username, unter Windows C:\Dokumente & Einstellungen\benutzername) eine Textdatei namens .efacred anlegen und dort eine Zeile mit Admin-Namen und Paßwort (getrennt durch Leerzeichen) eintragen, z.B.

Code: Alles auswählen

admin geheim
Zu den Dateiendungen: Die Dateien mit .sx und .jx (x=0,1,2) sind nur Sicherungsdateien, um im Falle von Crashes oder Datenkorruption eine Datei wiederherzustellen. Die tatsächlichen Daten liegen in den Dateien ohne .sx oder .jx Endung. Das manuelle Sichern dieser Daten ist mögich, würde ich aber nicht empfehlen.

Gruß,
Nicolas

rolibert
Beiträge: 4
Registriert: Di 24. Aug 2010, 14:57

Re: Datenstrukturen und Datum

Beitrag von rolibert » Mo 30. Apr 2012, 14:45

Hallo zusammen

danke für die Antworten...

Die Berechnung mit den Timestamp kann ich nun umrechnen, alles Paletti :-)

@Nick: Die Ursprungsdaten lasse ich in Ruhe, da spiele ich nicht mit rum ;) Der FTP-Upload funktioniert als geplante Task alle 2 Stunden im Background und sichert auf einen "fremden" Server, der gänzlich getrennt ist vom Fahrtenbuch-PC. Die so gesicherten Daten lese ich nur ein, verändere auch daran nichts, die Daten sind für den "Notfall", sollte der Logbuch-PC crashen. Die zur Verfügung gestellten Daten kommen dann aus einer autonomen DB, welche ich mit Programmcode abfülle. Die so vergebenen Berechtigungen haben nichts mit dem Logbuch gemeinsam. Die in efa vergebenen Berechtigungen (Admin, Bootswart, Fahrchef) werden durch diese Auswertungen überhaupt nicht tangiert...... An einem so gut laufenden Programm werde ich nicht rumschrauben :D

Gruss
rolibert

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