Backup unvollständig

[MartinB]

Wir mussten die Speicherkarte auf unserem Raspberry ersetzen und dabei den letzten Backup von efa2 einspielen.
Nun stellen wir aber fest, dass die selbst definierten Fahrtarten und Bootsarten offenbar nicht im Backup enthalten waren. Wir sehen keinen Grund, weshalb der Backup diesbezüglich nicht vollständig war. (Selbst definierte Personen Stati sind korrekt vom Backup rückgespielt worden).

[smg]

Hallo,

habt ihr euch das ZIP mit dem Backup genauer angeschaut?
Darin befindet sich eine "types.efa2types" Datei.

Wenn ihr die mit einem beliebigen Editor öffnet, schaut mal, ob dort die Bootstypen etc. enthalten sind.
Das müssten sie sein. Die Types werden immer vollständig gesichert, und vollständig wiederhergestellt.

Die Bootstypen und anderen Bezeichner gehören zu denjenigen Eigenschaften,
bei denen manuelle Änderungen in der Konfiguration erst nach einem Neustart von EFA verfügbar sind.

Wie ich jetzt festgestellt habe, gilt das auch für das Wiederherstellen der EFA-Typen.
D.h. wenn man die EFA-Typen wiederherstellen lässt, muss man EFA beenden und neu starten, damit diese angezeigt werden.
Das ist etwas irritierend, weil EFA die restlichen Daten und Projekte ja freiwillig neu lädt.

Könnte es daran liegen, dass die Bootstypen nicht da sind?

Gruß
Stefan

[MartinB]

Danke Stefan!
Tatsächlich kann ich die selbst definierten Boots- und Fahrtarten in types.efa2types des Backups finden. Dass wir nach dem einspielen keinen Neustart machten, kann ich mir fast nicht vorstellen. Aber sicher bin ich mir nicht. So wird es wohl doch am fehlenden Neustart gelegen sein.

[smg]

Hallo,

ich habe das jetzt nachgestellt.

Szenario:

• leere, frische efa2-Installation.

• Backup soll alle Daten inklusive Konfiguration wiederherstellen.

Das klappt genau dann, wenn

• Backup eingespielt wird in inklusive Konfiguration

• efa danach direkt neu gestartet wird.

Es klappt nicht, wenn

• nach dem Einspielen des Backups nochmal in den Konfigurationsdialog gewechselt wird, und dieser mit "Speichern" beendet wird.

Ursächlich ist der Umgang von EFA mit seinen Bezeichnungen (Bootstypen, Fahrtarten, Geschlechter,...)

• diese werden ganz zum Start von EFA geladen (und dann unverändert gelassen).

• Beim Restore wird die efa2types.* wiederhergestellt auf der Festplatte
  ABER sie werden eben nicht neu geladen

• Wird nach dem Wiederherstellen eines Backups in die Konfiguration gewechselt, dann sieht man dort auch unter Bezeichnungen, dass da noch keine Bezeichnungen aus dem Backup geladen sind.

• Wird der Konfigurations-Dialog mit "Speichern" verlassen, dann werden alle efa2types* Einträge durch die beim Start geladenen ersetzt.
  D.h. die gerade wiederhergestellten Typen werden gelöscht.

• Beim nächsten Start von efa läuft dann der Audit-Task los, und findet viele neue wiederhergestellte Datensätze mit Verweise auf Typen, die er nicht (mehr) kennt - und ersetzt die Referenzen durch "unbekannt".

Also: der neugierige oder ungeduldige Admin ist bei einem solchen Wiederherstellungs-Vorgang klar im Nachteil

Ich werde das jetzt so ändern,

• dass bei Wiederherstellung der Konfiguration immer eine Nachricht in das Protokoll geschrieben wird, dass EFA neu gestartet werden soll.

• dass bei Wiederherstellung der Konfiguration das Projekt nicht neu geladen wird.
  Beim Neu-Öffnen des Projekts läuft der Audit-Task nämlich sofort los, und es ist derzeit erher glücklicher Zufall, dass er sich mehr für die auf der Platte gespeicherten Bezeichner interessiert, als die derzeit geladenen Bezeichnern.
  Es ist sauberer, wenn nach Aktualisierung der Konfiguration efa neu gestartet wird, und dann der Audit-Task mit sauberen Bezeichnern losläuft.

Gruß
Stefan